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Muttermilch macht intelligent

Wer gestillt wurde, hat einen drei bis fünf Punkte höheren Intelligenzquotienten als Flaschenkinder

Washington - Kinder, die mit Muttermilch ernährt werden, haben einen um drei bis fünf Punkte höheren Intelligenzquotienten als Flaschenkinder. Die Inhaltsstoffe der Muttermilch sowie der innige Kontakt zur Mutter hätten positive Auswirkungen auf den IQ, heißt es in einer am Donnerstag in den USA veröffentlichten Studie.

Flaschenkinder hätten eher einen niedrigeren IQ, seien in der Schule nicht so erfolgreich und sozial nicht so kompetent wie Kinder, die gestillt wurden. Das Stillen sei gut für die Kommunikationsfähigkeit. Dies sei bei Kindern vom sechsten Monat bis zum 15. Lebensjahr nachweisbar. Die Autoren der Studie vermuten, dass die Inhaltsstoffe der Muttermilch gut sind für die schnelle Entwicklung des Gehirns.

Das Gehirn bestehe zu 60 Prozent aus Lipiden, von denen einige wichtige während der Schwangerschaft gebildet werden und in der Muttermilch vorkommen, heißt es weiter in der Studie. Diese Lipide würden mittlerweile in rund 60 Ländern der Flaschennahrung zugefügt, so in fast allen Ländern Europas. In den USA allerdings werde Flaschennahrung ohne diese Zusatzstoffe verkauft. (APA)

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